Zimt – die älteste aromatische Rinde der Welt

Woher kommt der Zimt?

Zimt ist eines der ältesten Gewürze weltweit.Seit etwa 5.000 Jahren ist es in China als KWEI bekannt.Zur Zeit der Pharaonen brachten arabische Kaufleute die aromatische Rinde mit nach Ägypten. Dort wurde es als Gewürz, Räuchermittel oder zur Einbalsamierung verwendet. Erst ab Beginn des 14. Jahrhunderts kam er durch die Portugiesen nach Europa. Dort wurde der Zimt eines der bedeutendsten und teuersten Gewürze dieser Zeit.

Wie wird der Zimt angebaut/geerntet?

In Sri Lanka wird der Canehl-Zimt heutzutage in Zimtgärten angebaut und strauchartig gehalten. Alle zwei Jahre zur Monsunzeit schneidet man die 2-3 m langen Schösslinge ab, wobei die Rinde vom Holz abgezogen wird. Von diesen 30-40 cm langen Rindenstücken werden die äußeren Korkschichten und Primärrinden abgeschabt. Diese werden anschließend zuerst im Schatten und dann in der Sonne getrocknet. Dadurch erhalten sie die typisch gelblich-braune Farbe. Daraufhin werden sie in ca. 6-10 cm lange Stücke geschnitten. Canehl hat einen feinen, aromatischen Duft und schmeckt süßlich und feurig-brennend. Cassia wird von 6-8 Jahre alten Zimtbäumen gewonnen. Die ca. 30-100 cm langen Rindenstücke werden von den anderen Rindenschichten befreit und getrocknet. Die Farbe reicht von hell bis rötlich-braun und hat ein weniger duftendes Aroma als Canehl.

Entscheidend für die Qualität des Zimts ist die Aufbereitung und der ätherische Ölgehalt.

Was ist Zimt?

Zimt ist eigentlich die Rinde eines tropischen Baumes, welche anschließend getrocknet wird und entweder gemahlen als typisch braunes Pulver, in ganzen Stangen (zusammengerolltes, röhrenförmiges Rindenstück) oder als Zimtblüten in den Handel kommt.

Wofür wird Zimt verwendet?

Die Hochsaison für Zimt liegt im Winter. Häufig findet man ihn als wichtigen Geschmacksträger in Plätzchen in Kombination mit Koriander, Anis, Nelken oder Zitronen-bzw. Orangenschalen, mit welchen er besonders gut harmoniert. Außerdem ist Zimt besonders beliebt für viele andere Süßspeisen, Milchreis, Gebäck, Glühwein, Fruchtsalat oder Liköre.

Zimt hilft gegen Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, leichtem Durchfall und Erkältungen. Das Zimtöl besitzt eine stärkende und stimulierende Wirkung und hemmt die Vermehrung von Bakterien. Der Einsatz bei Lebensmitteln ist jedoch aufgrund des intensiven Eigengeruchs nur begrenzt möglich.

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